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Jan Pappelbaum

Bühnen/stages

Jan Pappelbaum: Bühnen/stages

Jan Pappelbaum (geb. 1966) zählt zu den wichtigsten Bühnenbildnern des deutschen Schauspieltheaters. Seine wegweisenden Arbeiten prägen unverwechselbar die zeitgenössische Theaterentwicklung.

Solness

Er gilt er als Architekt unter den Bühnenbildnern. Für ihn sind Bühnen „Architekturanordnungen, die bestimmte Spielweisen hervorbringen“, transparente Raumgebilde voller Zitate und überraschender Bezüge zur Architektur der Moderne.

Das Manggha Museum Krakau präsentiert die zuvor im Architekturmuseum Oslo gezeigte Ausstellung erstmalig in Polen. Die Ausstellung zeigt einzigartiges Foto- und Filmmaterial aus über 80 Produktionen dieses außerordentlichen Raumdenkers und Bühnenerfinders.

Woyzeck

Nora

Wie wandlungsfähig seine Bühnenbilder und wie einfallsreich sie mit den Ideen und Darstellungsweisen von Regisseuren und Schauspielern verknüpft sind, wird anhand von ausgewählten Modellbühnen wie etwa zu Ibsens „Nora“, „Hedda Gabler“ und „Baumeister Solness“ oder Shakespears „Hamlet“ und „Othello“ erläutert, mit Filmausschnitten illustriert. Einen Höhepunkt der Ausstellung bildet die Video-Audio-Installation zur Inszenierung „Hedda Gabler“ von Thomas Ostermeier (2005).

Hedda Gabler


Jan Pappelbaum: Bühnen/stages ist ein Ausstellungsprojekt von Theater der Zeit und dem Goethe-Institut Krakau. Mit freundlicher Unterstützung der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin. Mit besonderem Dank an Dr. Roland Goll, Leiter des Goethe-Institut Krakau, Dr. Michael de la Fontaine, Leiter des Goethe-Institut Norwegen, Jürgen Schitthelm, Direktor der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin, Arno Declair, Fotograf, Theaterkanal des ZDF und arte sowie insbesondere an Jan Pappelbaum für das Zurverfügungstellen seiner Arbeitsmaterialien.

Projektleitung Theater der Zeit, Harald Müller
Künstlerische Leitung Jan Pappelbaum
Kuratorin Dr. Ute Müller-Tischler
Projektkoordination Dorota Krakowska, Goethe-Institut Krakau
Ausstellungsgestaltung und -architektur kk-architekten, Karl Karau
Modellbau Mira Voigt und Hagen Damwerth
Grafik Sibyll Wahrig